News und Rennberichte

Weltcup XCO Andorra

Als wir uns am Donnerstag vor dem Rennen auf den Weg nach Andorra machten, stiegen die Temperaturen in Frankreich zeitweise auf 41°C an. Ich hatte meine Vorbereitungen dementsprechend an ein heisses Rennen angepasst. Doch bereits am Freitag war jedem und jeder bewusst, dass das Wetter umschlagen würde.

Das letzte Training am Samstag wurde wegen Windböen und Sturm zuerst abgesagt und nach einiger Zeit auf den Nachmittag verschoben. Als wir im Tal auf weitere Infos warteten, konnten wir nicht glauben, dass es auf dem Berg so stürmt und machten uns ein wenig lustig über die Absage des Trainings, denn im Tal nieselte es nur ein wenig. Auch im Training am Nachmittag war es trocken und überhaupt nicht stürmisch oder unangenehm auf dem Berg. Dies änderte sich allerdings drastisch auf den Sonntag. Am Morgen des Rennens hätte es mich nicht erstaunt, wenn es geschneit hätte. Am Rennen wurde es dann nicht viel wärmer mit 6°C.

Mein Start war ausnahmsweise nicht so überzeugend. Glücklicherweise nicht durch meine Gefühle oder meine Leistungsabgabe. Ich war komplett blockiert/eingeklemmt und konnte kaum einen Fahrer überholen, bis es das erste Mal in den Trail ging. Das war schon etwas frustrierend. Nach einer Runde lag ich auf dem 66. Zwischenrang mit 2.5 Minuten Rückstand auf die Führenden Matthias Flückiger und Luca Schwarzbauer. Anschliessend fuhr ich bergauf ein sehr solides Tempo, kaum jemand überholte mich. In den rutschigen und steilen Abfahrten fühlte ich mich sehr sicher und überholte jede Runde einige Fahrer mit zum Teil gewagten Manövern. Als ich auf die letzte Runde ging sah ich vor mir die Fahrer, welche in den Top 40 lagen. Leider verliessen mich etwas die Kräfte als ich aufholte und es wurde am Ende der 43. Rang.

Das Resultat und meine Leistung waren gut, aber ich wollte definitiv mehr aus diesem Rennen holen. Leider machte es der Start sehr schwierig mein Ziel der Top 20 zu erreichen. Zum Glück ist in zwei Wochen nochmals eine Chance beim letzten Weltcup in Europa in Les Gets, Frankreich.

Vielen Dank für die Unterstützung

Bis bald… Fabio


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